Homöopathie • Akupunktur • Physiotherapie

Die Ohren des Tieres

Die Ohren des Tieres bestehen grob aus Ohrmuschel, Gehörgang, Trommelfell, Mittelohr und Innenohr. Wie beim Menschen hat das Ohr des Tieres verschiedene Funktionen. Erkrankungen der Ohren können auch auf organische Ursachen hinweisen.

Funktionen der Ohren des Tieres

  1. Wahrnehmung von Lauten als Sinnesorgan
  2. Schutzvorrichtung vor Schmutz oder Fremdkörpern. Diese werden durch das Ohrenschmalz und feinste Härchen hinausbefördert
  3. Möglichkeit der Entgiftung und Entlastung des Körpers als so genanntes Ventil

Das Ohrenschmalz

Das Ohrenschmalz enthält bakterizide (= gegen Bakterien) und fungizide (= gegen Pilze) Eigenschaften. Es ist wichtig, diese Ohren-Flora zu schützen und nicht durch vorbeugende Maßnahmen, z. B. mit Ohrenreinigern o. ä. zu zerstören. Diese sollten nur im erforderlichen Bedarfsfall und nur für kurze Zeit angewendet werden.

Was tun bei Ohrenentzündungen des Tieres

Bei Ohrentzündungen sollte abgeklärt werden, ob es sich um eine ursächliche Ohrerkrankung oder um die Folge einer Organschwäche handelt.

Das Hormonsystem, Leber, Niere und die Blase stehen in engem Zusammenhang mit den Ohren

Milben, Bakterien und Pilze haben nur dann eine Chance in die Ohrenflora einzugreifen, wenn diese zuvor gestört ist. Bei schlappohrigen Tieren besteht das Problem, dass die Ohren nicht ausreichend belüftet werden und somit prädestiniert für Ohrerkrankungen sind.

Anzeichen für eine Gehörgangsentzündung

  • häufiges Ohren schütteln
  • Juckreiz, erkennbar durch kratzen oder reiben der Ohren an Gegenständen
  • Schmerzäußerungen bei Berührung
  • Ohrgeruch durch vermehrte Ohrenschmalzproduktion
  • evtl. Farbveränderung (Rötung)
  • evtl. Schiefhalten des Kopfes

Bei solchen Anzeichen sollten Sie Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker schnellstmöglich aufsuchen.